Exkursionen und Fahrten

✈️ Pilgerfahrt nach Lissabon, Fátima und Santiago de Compostela: Spirituelle Highlights 🌟

Tittling Pfarrverband am 04.10.2024

241004 Fatima Gruppenbild

Am Morgen des 29. August 2024 brachen 26 Pilger/innen zusammen mit Pfarrer Fabian Feuchtinger Richtung Flughafen München auf, wo sie schon vom Reiseleiter des Bayerischen Pilgerbüros erwartet wurden.

Nach einem drei­ein­halb­stün­di­gen Flug lan­de­te die Pil­ger­grup­pe in Lis­sa­bon – der Haupt-stadt Por­tu­gals. Als ers­tes wur­de das Städt­chen Sin­tra besucht, wel­ches vor allem durch sei­ne zum Teil jahr­hun­der­te­al­ten far­ben­fro­hen Paläs­te bekannt ist. Auf dem Weg zum Hotel fuhr der Bus die Küs­ten­stra­ße ent­lang, wodurch die Grup­pe die beein­dru­cken­de Atlan­tik­küs­te Por­tu­gals bewun­dern konn­te. Am nächs­ten Mor­gen stand zunächst die Besich­ti­gung des Hie­ro­ny­mus­klos-ters mit sei­nem ein­drucks­vol­len Kreuz­gang auf dem Pro­gramm. Vor­bei am Turm von Belém und dem See­fah­rer­denk­mal ging es über die Pon­te 25 de Abril“ — die Schwes­ter der Gol­den Gate Bridge“ auf die ande­re Sei­te des Flus­ses Tejo, wo die weit­hin sicht­ba­re Cris­to-Rei-Sta­tue besucht wur­de. Nach der Mit­tags­pau­se erkun­de­te die Grup­pe zusam­men mit der Stadt­füh­re­rin die rest­li­che Alt­stadt und mit einem Got­tes­dienst in der Anto­ni­us­kir­che been­de­te man den Auf­ent­halt in Lis­sa­bon, denn die Fahrt ging wei­ter zum ers­ten geist­li­chen Höhe­punkt der Reise.

Fáti­ma, einer der wich­tigs­ten Wall­fahrts­or­te der katho­li­schen Welt, stand am drit­ten Tag im Zen­trum des Pro­gramms. Nach­dem die Grup­pe am frü­hen Mor­gen einen Got­tes­dienst an der Erschei­nungs­ka­pel­le gefei­ert hat­te, star­te-te man in der Nähe des Ortes, an dem die Jung­frau Maria 1917 den drei Hir­ten­kin­dern erschien, mit dem Kreuz­weg, der zum Geburts­ort der Seher-kin­der nach Aljus­t­rel führ­te. Nach­mit­tags folg­te ein infor­ma­ti­ver Rund­gang im Hei­li­gen Bezirk, der vom Besuch der Aus­stel­lung Licht und Frie­den“ ab-gerun­det wur­de. Die­se beher­bergt die Kro­ne der Madon­na, die Por­tu­gal 1942 zum Dank stif­te­te, weil es vom Zwei­ten Welt­krieg ver­schont blieb. In die­se Kro­ne ließ Papst Johan­nes Paul II. die Gewehr­ku­gel ein­ar­bei­ten, die ihn beim Atten­tat am 13. Mai 1981 ver­wun­det hat­te. Nach dem Stö­bern in den unzäh­li­gen Devo­tio­na­li­en­lä­den betei­lig­te sich die Grup­pe am Abend wie­der mit vie­len ande­ren Gläu­bi­gen an der beein­dru­cken­den Lichterprozession.

241004 Fatima Santiago

Pil­ger aus aller Welt ver­ein­ten sich am fol­gen­den Tag im Gebet bei den sonn­täg­li­chen Wall­fahrts­fei­er­lich­kei­ten auf der Espla­na­de vor der Basi­li­ka, was dem Ort eine unver­gleich­li­che Atmo­sphä­re gab. Am Nach­mit­tag wur­de ein Aus­flug nach Naza­ré an der Atlan­tik­küs­te unter­nom­men. Nach einem Stopp am Klos­ter von Batal­ha besuch­te man das Hei­lig­tum der Nos­sa Senho­ra da Naza­ré mit der klei­nen Sta­tue einer stil­len­den Madon­na, die zu den ältes­ten Mari­en­skulp­tu­ren welt­weit gehört. Bis zu Beginn des 20. Jh. war es die größ­te und bedeu­tends­te Wall­fahrts­stät­te Por­tu­gals, bevor es die­sen Rang ab 1917 an Fáti­ma ver­lor. Unweit des Hei­lig­tums bot sich ein herr­li­cher Blick auf die Atlan­tik­küs­te und am Strand von Naza­ré klang der Aus­flug aus. Bei der abend­li­chen Lich­ter­pro­zes­si­on hat­ten eini­ge Mit­glie­der unse­rer Pil­ger­grup­pe die ehren­vol­le Auf­ga­be, den Rosen­kranz vor­zu­be­ten bzw. die Madon­na bei der Lich­ter­pro­zes­si­on zu tra­gen, was sich als gar nicht so leicht her­aus­stel­le. Am fünf­ten Tag führ­te die Rei­se in die Hafen­stadt Por­to, die zweit­größ­te Stadt Por­tu­gals. Eine Füh­rung durch die Alt­stadt und Besu­che bedeu­ten­der his­to­ri­scher Sehens­wür­dig­kei­ten wie der Kathe­dra­le Sé stan­den auf dem Pro­gramm. Beson­ders beein­dru­ckend war der Blick auf die Brü­cke Pon­te de Dom Luís. Am spä­ten Nach­mit­tag setz­ten die Pil­ger ihre Fahrt nach Sant­ia­go de Com­pos­te­la fort. Der ältes­te Wall­fahrts­ort Spa­ni­ens ist neben Jeru­sa­lem und Rom die drit­te Hei­li­ge Stadt der Chris­ten­heit. Nach einem Rund­gang durch die his­to­ri­sche Alt­stadt am nächs­ten Mor­gen, dem Besuch der Markt­hal­len und der obli­ga­to­ri­schen Umar­mung“ der Sta­tue des Hei­li-gen Jako­bus fei­er­te die Grup­pe die Pil­ger­mes­se in der Kathe­dra­le mit. Gegen Ende des Got­tes­diens­tes wur­de allen klar, dass wir an die­sem Tag beson­de­res Glück hat­ten, denn das gro­ße Weih­rauch­fass, für das Sant­ia­go bekannt ist, wur­de von acht Män­nern auf ein­drucks­vol­le Art und Wei­se bis unter das Dach der Kathe­dra­le geschwenkt. Das 53 kg schwe­re und 1,50 m hohe Weih­rauch­fass erreicht im Flug eine Geschwin­dig­keit von bis zu 68 km/​h, was von allen — schwer beein­druckt — ver­folgt wur­de. Im Anschluss erkun­de­ten die Teil­neh­mer selbst­stän­dig die engen, ver­win­kel­ten Gas­sen der Stadt und tauch­ten so in die ein­zig­ar­ti­ge Atmo­sphä­re des Ortes ein. So man­cher ließ sich regio­na­le Köst­lich­kei­ten schme­cken und es wur­den noch die letz­ten Mit­bring­sel gekauft, denn am fol­gen­den Mor­gen stand lei­der schon die Rück­rei­se im Pro­gramm. Mit im Gepäck hat­ten die Pilger/​innen vie­le wun­der­ba­re Ein­drü­cke, die so man­chen im Glau­ben gestärkt haben. Beson­ders Fáti­ma und Sant­ia­go de Com­pos­te­la erwie­sen sich als spi­ri­tu­el­le Höhe­punk­te, die vie­len Pil­gern wohl noch lan­ge in Erin­ne­rung blei­ben werden.

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