„Findet etwas mehr als einmal statt, dann ist es bereits schon Tradition.“ Gemäß diesem Motto fand am 10. Juni der traditionelle Pfingstausflug der Minis unseres Pfarrverbands statt.
Schon um 08.30 Uhr machten sich 45 Ministrantinnen und Ministranten aus Tittling, Neukirchen und Enzersdorf auf dem Weg in die Hauptstadt Oberösterreichs — nach Linz.
Mit etwas Müdigkeit in den Knochen ging es mit dem fast bis auf den letzten Platz gefüllten Bus direkt zum Ars Electronica Center, einem Museum der Zukunft.
Bei einer exklusiven Führung erfuhren die wissbegierigen MessdienerInnen sehr viel über künstliche Intelligenz ‑von ihren Anfängen im byzantinischen Reich bis zu den Hightech-Computern der Zukunft, alternative Nahrungsmitteln — wie essbare Erde — und konnten unter dem Mikroskop Bärchentiere beobachten, die aus der Kryptobiose erwachten. Den Abschluss der Führung bildete ein Besuch des Deep Space 8K Kinos, bei dem eine virtuelle Welt aus Wand- und Bodenprojektion mit Lasertracking und 3‑D-Animation erfahrbar wurde.
Nach dieser Hightech- und Zukunftserfahrung stand als zweiter Programmpunkt das „Ewige“ im Vordergrund. Aufgeteilt in zwei Gruppen führten Mitarbeiter des DomCenter Linz unsere Minis auf den 134,8 Meter hohen Kirchturm des neugotischen Linzer Mariendoms — der größten Kirche Österreichs. Auf dem Weg in die schwindelerregenden Höhen kamen die MinistrantInnen auch an der imposanten Immaculata-Glocke mit knapp 8,2 Tonnen Gewicht vorbei. Auf 68 Metern Höhe umrundeten die Minis auf einem Außenbalkon den Turm und anschließend ging es über den Dachboden, bei dem noch originale Bauwerkzeuge, welche aus der Zeit von 1850 – 1900 stammten, auf die Außengalerie. Ganz nah an den gruseligen Wasserspeiern vorbei, fühlte man sich wie auf der berühmten Notre Dame Kathedrale in Paris.
Als alle Ministrantinnen und Ministranten wieder heil den Erdboden erreicht hatten, durfte ein Eis zur Abkühlung an diesem heißen Tag nicht fehlen.
Gegen 16.00 Uhr hieß es dann „baba Linz“ und ab ging es wieder nach Hause.