Den Ort, an dem die Mutter Gottes der Hl. Bernadette im Jahre 1858 insgesamt 18 Mal erschienen ist, besuchte Anfang September eine 42-köpfige Pilgergruppe aus dem Pfarrverband. Die Wallfahrt begann mit einem Gottesdienst und einer Kirchenführung in der Asambasilika Altenmarkt. Gestärkt durch eine kleine Brotzeit ging es weiter zum Münchner Flughafen, von welchem man nach Lourdes/Tarbes aufbrach. Nach einem reichhaltigen Abendessen nahmen die Wallfahrer an der täglich stattfindenden Lichterprozession teil, wurden Teil des Lichtermeeres und stimmten in das Ave, Ave, Ave Maria ein. Der zweite Tag begann bei mit einem gemeinsamen Gottesdienst aller deutschsprachigen Pilgergruppen an der Grotte, an der die Gottesmutter der Hl. Bernadette erschienen ist. Die Geschichte des Wallfahrtsortes lernte man anhand eines Dokumentarfilms kennen. Bei einem Rundgang durch den Heiligen Bezirk mit Reiseleiterin Hanne Rucha wurden den Pilgern die verschiedenen Kirchen und Gebetsstätten gezeigt. Nachmittags bestand bei strahlendem Sonnenschein die Möglichkeit am Kreuzweg teilzunehmen, sich die Kirchen genauer anzuschauen, ein Bad im Lourdeswasser zu nehmen oder bei der Anbetung in der unterirdischen Basilika teilzunehmen. Mit der Teilnahme an der ergreifenden Lichterprozession endete für viele der Abend. Die große internationale Messe mit ca. 145 Geistlichen und mehreren Tausend Pilgern war der Höhepunkt des dritten Tages. Nachmittags nahmen viele das Angebot der Reiseleiterin wahr und machten sich auf den Weg in die Pyrenäen, wo man Gavarnie, die höchstgelegenste Ortschaft dieser Gebirgskette besuchte. Am Morgen des vierten und letzten Tages der Wallfahrt feierte die Gruppe einen Gottesdienst in der Krypta, der ältesten Kirche im Heiligen Bezirk, in welcher Bernadette selbst noch gebetet hat. Bei einem Stadtrundgang durch die Altstadt von Lourdes besuchte man wichtige Orte aus dem Leben der Hl. Bernadette, wie ihr Geburtshaus, ihren Taufstein oder das Gefängnis, in dem die Familie einige Jahre lebte. Mit vielen Eindrücken und im Glauben gestärkt machte man sich wieder auf den Nachhauseweg. Der Dank aller galt Pfarrer Fabian Feuchtinger für die Planung der schönen Pilgerreise.