Gottesdienstgemeinde heißt Felix Sanftleben willkommen.
Vergangenen Samstag konnte Pfarrer Fabian Feuchtinger im Rahmen des Vorabendgottesdienstes in der Pfarrkirche St. Vitus Gemeindeassistent Felix Sanftleben als neuen hauptamtlichen Mitarbeiter im Pfarrverband Tittling-Neukirchen v. W. offiziell begrüßen. Zum 1. September trat er die Nachfolge von Mirjam Städele an, die sich im Mutterschutz befindet.Der neue Gemeindeassistent zeigte sich in den ersten Worten, die er an die Gottesdienstbesucher richtete, sehr offen und humorvoll. Der Abschluss des aktuellen Sonntagsevangeliums „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ kämen ihm bei seiner Vorstellung sehr entgegen, ließ er die Anwesenden wissen. Gemütliches Beisammensein und die Begegnung mit Menschen auch über die Jugendarbeit und Kinderpastoral hinaus seien für ihn nämlich sehr wichtig. Dabei könne gleichsam Jesus in die Mitte gestellt und ihm Raum gegeben werden, zeigte er sich überzeugt. Er hoffe und freue sich auf viele neue Begegnungen an seinen neuen Wirkungsstätten, auch wenn man in der momentanen Situation sozusagen eine Corona-Edition der biblischen Worte anwenden müsse: „Wo zwei oder drei in 1,5 Metern Abstand versammelt sind, …“ Ohne Umschweife erzählte er der Pfarrgemeinde von den bisherigen Stationen seines beruflichen und privaten Lebens. Nach einer Ausbildung zum Rettungssanitäter begann er angesichts damals schlechter Anstellungschancen eine kaufmännische Ausbildung und arbeitete einige Jahre in den Bereichen Dialogmanagement und Kundenservice. Weil er aber schon lange einen Ruf gespürt habe, entschloss er sich 2013, ein Studium zum Gemeindereferenten und Religionslehrer im Kirchendienst aufzunehmen. „Wie Sie sicher bemerkt haben, bin ich kein gebürtiger Niederbayer, verstehe aber zu 99 Prozent bayerisch – und wenn ich unsicher bin, frage ich nach“, versicherte der 33-Jährige, der seit etwa zehn Jahren im Raum Passau lebt, verheiratet ist und drei Kinder hat. Nach dem Applaus der Gottesdienstbesucher begrüßte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Rainer Gaßler den neuen Mitarbeiter mit den Worten „Schön, dass du da bist!“ Auch er freue sich auf die Zusammenarbeit und wünsche ihm Zeit, sich mit den Menschen, die hier im Dreiburgenland etwas ganz Besonderes seien, vertraut zu machen. Auch hoffe er, dass es trotz aller pandemiebedingten Einschränkungen und Abstandsregelungen viele Gelegenheiten gebe, sich zu treffen. Gaßler zählte die vielfältigen Aufgaben, die das Berufsbild des Gemeindeassistenten beschreiben, auf und stellte fest, dass es sich um eine anspruchsvolle, vielschichtige Tätigkeit handelt. Er sei sich aber allein seines Vornamens Felix wegen sicher, dass ihm vieles gelingen werde und verwies dabei auf den lateinischen Ursprung im Sinne von glücklich/erfolgreich. Im Beisein der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Anna-Maria Steinhofer aus Neukirchen v. W. überreichte er Felix Sanftleben ein kleines Willkommenspräsent.