Pfarrverband Tittling-Neukirchen feiert 22 Ehejubilare – Ein Tag voller Liebe und Zusammenhalt 💍
22 Paare waren der Einladung von Pfarrer Fabian Feuchtinger und dem Gesamtpfarrgemeinderat Tittling-Neukirchen v. W. gefolgt, um gemeinsam ihre Ehejubiläen für 25, 30, 40, 50, 55 oder 60 gemeinsame Jahre zu feiern. Neben den Jubelpaaren und Gästen in der gut gefüllten Pfarrkirche St. Vitus konnte der Pfarrer auch die Bürgermeister der Pfarrverbandsgemeinden Josef Artmann und Erwin Braumandl begrüßen.
Anknüpfend an das Evangelium vom Seesturm ließ sich Pfarrer Feuchtinger in seiner Predigt von einem Bild im Augustinter-Chorherrenstift St. Florian in Linz inspirieren und wandte sich an die Jubilare: „Wie die Jünger Jesu sind Sie bei der Eheschließung in ein Boot gestiegen und haben in Liebe und Treue zusammengehalten. Sie haben einen starken Anker gefunden, der Halt und Beständigkeit gibt.“ Die Symbolik des stählernen Geräts erklärte der Pfarrer ausführlich. So wie der Anker leise und unaufdringlich ein Schiff stabilisiert, helfe er in den Stürmen des Lebens, den gemeinsamen Kurs zu halten und mache die Ehe belastbar. Zudem sei er ein Symbol der Hoffnung, dass man Herausforderungen zusammen meistern könne und die Liebe alles zu tragen vermöge. Nicht zuletzt erinnere der Anker an Gott als höhere Kraft, denn erst durch den Glauben schöpfe man Zuversicht. „Ihre Ehe ruht in Gottes Segen wie ein Schiff im Hafen. Möge er Sie weiterhin begleiten und Glaube, Liebe und Hoffnung die stabile Grundlage Ihrer Beziehung bleiben“, schloss Feuchtinger. Die Erneuerung des Eheversprechens wurde ebenso mit kräftigem Applaus bedacht wie die stimmungsvolle musikalische Gestaltung durch den Chor „Horizont“. Anker waren auch an den Rosen befestigt, welche die Paare bei der anschließenden Feier im Pfarrzentrum überreicht bekamen. Nach dem Sektempfang begrüßte die stellvertretende Pfarrgemeinderatsvorsitzende Anna-Maria Steinhofer die Jubilare und beglückwünschte sie zur Silber‑, Perlen- Rubin‑, Platinhochzeit, Goldenen oder gar Diamantenen Hochzeit. „Ihre langjährige Liebe zueinander ist ein wundervolles Zeugnis für die Kraft des Zusammenhalts und ein Vorbild für uns alle. Ihre Ehe ist ein Zeichen der Hoffnung und Beständigkeit, gerade in dieser Zeit, in der so vieles schnelllebig geworden ist“, zollte sie den Jubilaren ihren Respekt. Die Feier solle ein Zeichen der Wertschätzung und Dankbarkeit sein. Bevor die Mitglieder des Pfarrgemeinderates das Mittagessen servierten, sprach Pfarrer Feuchtinger mit den Jubelpaaren das Tischgebet. Für viel Gelächter sorgte ein Filmbeitrag über Kommunikationsprobleme und sonstige Tücken, die sich im Laufe eines Ehelebens ergeben können. Im Anschluss daran reiste Anna-Maria Steinhofer mit den Gästen zurück in die Jahre 1999, 1994, 1984, 1974, 1969 und 1964. Die jeweiligen Ortspfarrer und Bürgermeister der damaligen Zeit wurden ebenso in Erinnerung gerufen wie angesagte Musik, Sport- und Fernsehereignisse. Für Bewunderung und launige Kommentare sorgte die Präsentation der Hochzeitsfotos, die die Paare im Vorfeld zur Verfügung gestellt hatten. Steinhofer bat die Jubilare einzeln nach vorne, um die Glückwünsche und ihr Geschenk persönlich entgegenzunehmen. Bei dieser Gelegenheit wurden auch Paarfotos aufgenommen, die der Pfarrverband den Paaren als Erinnerung an die gemeinsame Feier zukommen lassen wird. Bürgermeister Josef Artmann umrahmte die Feier musikalisch mit seiner Steirischen. Bevor man den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen ließ, ergriff Helmut Homolka stellvertretend für alle anwesenden Ehejubilare das Wort. Er sprach Pfarrer Feuchtinger und dem Pfarrgemeinderat ein großes Lob für die Organisation und Verköstigung aus. Es freue ihn sehr und erfülle ihn mit großer Dankbarkeit, dass die unter Dekan Rudolf Kallmaier eingeführte Veranstaltung mit Selbstverständlichkeit weitergeführt wird.