Kirche vor Ort

Neujahrsempfang als Zeichen des Dankes

Tittling Pfarrverband am 22.01.2020

Nje 2020 tittling

Sonntagsbibeln für Lektoren und Kommunionhelfer

Der Dank für haupt- und ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment in der Pfar­rei war ein wesent­li­cher Teil des Got­tes­diens­tes am Fest der Tau­fe des Herrn. Pfar­rer Fabi­an Feucht­in­ger griff die Bedeu­tung der Tau­fe in sei­ner Pre­digt auf und kam zu dem Schluss, dass die Tau­fe als gro­ßes Geschenk zu ver­ste­hen sei, das aber nicht zur Ent­fal­tung kom­me, solan­ge es nicht aus­ge­packt wer­de. Mit Blick auf das zurück­lie­gen­de Weih­nachts­fest zog er Par­al­le­len zum All­tag: Schmuck, den Sie nicht tra­gen oder ein Gut­schein, den Sie nie ein­lö­sen, kann weder Ihnen noch dem Schen­ken­den Freu­de berei­ten. Tau­fe ent­fal­tet sich, wenn wir Got­tes Wort hören, ver­kün­den und in die Tat umset­zen“, zeig­te er sich über­zeugt. Weil gera­de die Lek­to­ren und Kom­mu­ni­on­hel­fer ent­schei­dend dazu bei­tra­gen, nahm er das Fest zum Anlass, ihnen und den Pfarr­se­kre­tä­rin­nen als Geschenk von Bischof Dr. Ste­fan Oster die Pas­sau­er Sonn­tags­bi­bel zu über­rei­chen. Sie ent­hält alle bibli­schen Tex­te der drei Lese­jah­re und ist illus­triert mit Kunst­denk­mä­lern aus der gesam­ten Diö­ze­se, dar­un­ter auch dem mitt­le­ren Hoch­al­tar­bild der Titt­lin­ger Pfarr­kir­che St. Vitus.
Nach dem Got­tes­dienst waren alle haupt- und ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter zum tra­di­tio­nel­len Neu­jahrs­emp­fang ins Pfarr­zen­trum ein­ge­la­den. Nach dem Sekt­emp­fang begrüß­te Pfarr­ge­mein­de­rats­vor­sit­zen­der Rai­ner Gaß­ler über hun­dert Gäs­te, dar­un­ter sei­nen Vor­gän­ger Otto Mül­ler sowie den ehe­ma­li­gen Kir­chen­pfle­ger und Trä­ger der Ste­pha­nus­pla­ket­te Hel­mut Homol­ka. Er freu­te sich über die Anwe­sen­heit von Bür­ger­meis­ter Hel­mut Will­mer­din­ger und einer Abord­nung der Schwes­ter­pfar­rei Neu­kir­chen v. W. Gaß­ler dank­te allen Anwe­sen­den für ihr Enga­ge­ment, ihre Ener­gie und Zeit, die sie inves­tie­ren, um das Leben in der Pfar­rei mit­zu­ge­stal­ten. Vie­les wer­de für selbst­ver­ständ­lich gehal­ten, sei­en es der gepfleg­te Bibel­gar­ten, die regel­mä­ßi­ge Umge­stal­tung der Jah­res­krip­pe, der geschmück­te Christ­baum, die Kin­der­krip­pen­fei­er, die geschmück­ten Altä­re an Fron­leich­nam, die Diens­te der Mes­ne­rin­nen, Tisch­müt­ter, Kir­chen­mu­si­ker und Minis­tran­tin­nen und Minis­tran­ten. Was wäre unse­re Pfar­rei ohne Men­schen, die sich ehren­amt­lich ohne viel Auf­he­bens enga­gie­ren, sich bei­spiels­wei­se um Alte, Kran­ke und Hilfs­be­dürf­ti­ge küm­mern?“, frag­te er in die Run­de. Sie wäre arm, leb­los und nur eine Hül­le – eine Orga­ni­sa­ti­on, die zwar funk­tio­niert, jedoch wäre sie kei­ne Gemein­schaft mehr, die auch die Men­schen erreicht“, gab er zu beden­ken. Dabei lie­ße sich die Lis­te der Ein­zel­per­so­nen und Zusam­men­schlüs­se, die mit ihrer Lebens- und Glau­ben­s­ein­stel­lung unei­gen­nüt­zig wert­vol­le Bei­trä­ge für das kirch­li­che und gesell­schaft­li­che Gemein­wohl leis­ten, noch lan­ge fort­set­zen, so der Vor­sit­zen­de.
Auch Pfar­rer Fabi­an Feucht­in­ger wür­dig­te alle Frau­en, Män­ner, Kin­der und Jugend­li­chen, die der Kir­che vor Ort ein mensch­li­ches Gesicht geben und trotz Gegen­wind Zeit und Herz­blut für ihr Glau­bens­zeug­nis inves­tie­ren. Er dank­te sei­nem Mit­bru­der Pater Tho­mas, der poli­ti­schen Gemein­de, den Gre­mi­en, Pfarr­ge­mein­de­rat und Kir­chen­ver­wal­tung für ihr stets offe­nes Ohr sowie Pfar­rer i. R. Hans Schier­mei­er für die seel­sorg­li­chen Aus­hil­fen. In der Pfarr­ge­mein­de sei es wie auf einer Bau­stel­le, so der Geist­li­che. So arbei­te jeder an einem Haus und sor­ge ent­spre­chend sei­ner Fähig­kei­ten und Mög­lich­kei­ten dafür, dass Kir­che aktiv, leben­dig und ein­la­dend wer­de.
Nach dem Tisch­ge­bet über­nahm der Pfarr­ge­mein­de­rat die Bewir­tung der Gäs­te. In ent­spann­ter Atmo­sphä­re gab es Gele­gen­heit zu Gesprä­chen, per­sön­li­chen Dan­kes­wor­ten und Plä­nen für die Zukunft. Ad mul­tos annos!“