Kirche vor Ort

Stephanusplakette für Traudl Haas

Tittling Pfarrverband am 26.12.2020

Stephanus 2020

Höchste Laienauszeichnung des Bistums Passau für langjährige Mesnerin

Am zwei­ten Weih­nachts­fei­er­tag, dem Gedenk­tag des Hei­li­gen Ste­pha­nus, erfolgt im Bis­tum Pas­sau tra­di­tio­nell die Ver­lei­hung der Ste­pha­nus­pla­ket­te. Zum Emp­fang die­ser Aus­zeich­nung bat Pfar­rer Fabi­an Feucht­in­ger am Ende des fei­er­li­chen Got­tes­diens­tes die sicht­lich über­rasch­te Mes­ne­rin Edel­traud Haas, die allen als Traudl ver­traut ist, zu sich in den Altar­raum der Pfarr­kir­che St. Vitus. Als tra­gen­de Säu­le der Pfar­rei bezeich­ne­te der Pfar­rer Traudl Haas, als er ihr im Namen von Bischof Ste­phan Oster Medail­le und Urkun­de für ihr lang­jäh­ri­ges, teil­wei­se ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment in der Pfar­rei über­reich­te. Mit sei­ner rhe­to­ri­schen Fra­ge Was wür­den wir ohne dich machen?“, drück­te Feucht­in­ger tie­fen Respekt und Dank­bar­keit für ihre bereits mehr als zwei Jahr­zehn­te dau­ern­de, umfang­rei­che Tätig­keit aus. Tag­täg­lich kommt sie teil­wei­se mehr­mals in das Got­tes­haus. Neben der Vor­be­rei­tung der Mes­sen küm­mert sie sich um die Kir­chen­wä­sche, ist als Lek­to­rin und Kom­mu­ni­on­hel­fe­rin tätig, kehrt im Herbst Laub oder schau­felt im Win­ter Schnee vor der Kir­che. Sie sei es, die als Ers­te kom­me und als Letz­te gehe, ihren Dienst aber stets im Stil­len, abseits der gro­ßen Auf­merk­sam­keit ver­rich­te. In all den Jah­ren habe es nie ein Nein gege­ben, auch jetzt nicht, da sie eigent­lich gesund­heit­lich kür­zer­tre­ten soll­te, unter­strich der Pfar­rer. Er erin­ner­te auch an die Zeit ihrer Mit­glied­schaft im Pfarr­ge­mein­de­rat sowie in der Büche­rei­lei­tung. Durch ihr viel­fäl­ti­ges Enga­ge­ment, das stets von einem tie­fen Glau­ben geprägt gewe­sen sei, die inves­tier­te Zeit, Ener­gie und Kraft habe sich Traudl Haas die Aus­zeich­nung der Diö­ze­se mehr als ver­dient. Für mich bist du eine Insti­tu­ti­on, ich weiß aus mei­ner Zeit als jun­ger Kir­chen­be­su­cher hier in die­sen Rei­hen nur dich als Mes­ne­rin“, schloss Feucht­in­ger mit ganz per­sön­li­chen Wor­ten. Auch wenn es Frau Haas‘ Weih­nachts­wunsch sei, in nächs­ter Zeit ihre Nach­fol­ge regeln zu kön­nen, hof­fe und wün­sche er sich und ihr aber, dass sie das Amt noch vie­le Jah­re lang aus­füh­ren kön­ne. Auch jetzt erfährt Traudl Haas schon Unter­stüt­zung durch die zwei­te Mes­ne­rin Ger­lin­de Prechtl. Bei­den Damen über­reich­te der Pfar­rer einen Blu­men­strauß als Zei­chen des Dan­kes. Auch Ehe­mann und Kin­der unter­stüt­zen die Geehr­te immer wie­der in ihrem Amt. Einen Gut­schein für ein gemein­sa­mes Fami­li­en­es­sen, sobald Restau­rant­be­su­che wie­der mög­lich sind, gab es als Aner­ken­nung dafür — „… viel­leicht auch mit dem Pfar­rer!“, füg­te er augen­zwin­kernd hinzu.

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