Kirche vor Ort

Anni Liebl nach über 30 Jahren als Mesnerin verabschiedet

Tittling Pfarrverband am 23.01.2022

Bild Verabschiedung liebl

Bischof Stefan Oster dankt mit Urkunde und goldener Mesnernadel

Am 23. Janu­ar wur­de Mes­ne­rin Anni Liebl in der Enzers­dor­fer Herz-Jesu-Kir­che im Rah­men des Sonn­tags­got­tes­diens­tes ver­ab­schie­det. Seit Weih­nach­ten 1991 beklei­de­te sie ihr Amt mit Hin­ga­be, Pflicht­be­wusst­sein und Gewis­sen­haf­tig­keit. Anknüp­fend an die Pau­lus-Lesung, in der die Kir­che als Leib Chris­ti und die Gläu­bi­gen als ihre Glie­der bezeich­net wer­den, fand Pfar­rer Feucht­in­ger in der schei­den­den Mes­ne­rin ein vor­bild­li­ches Bei­spiel als leben­di­ger Teil der Kir­che. Zum Woh­le aller habe sie ihre Bega­bun­gen und Fähig­kei­ten ein­ge­setzt und ihr Gegen­über mit ihrer herz­li­chen, humor­vol­len Art immer zum Lachen gebracht. Als Dank über­reich­te ihr Feucht­in­ger neben einem Blu­men­strauß ein von Künst­ler Bert­ram Würfl gestal­te­tes Bron­ze­kreuz. Im Namen von Bischof Ste­fan Oster durf­te er Anni Liebl außer­dem eine Dan­ke­sur­kun­de und die gol­de­ne Mes­ner­na­del übergeben.

Pfarr­ge­mein­de­rats­vor­sit­zen­der Rai­ner Gaß­ler hob die wert­vol­le Arbeit der schei­den­den Mes­ne­rin eben­falls her­vor. Er erin­ner­te an die unzäh­li­gen Stun­den, in denen Anni Liebl in über 30 Jah­ren mit ihrer zupa­cken­den und herz­li­chen Art zum guten Geist der Enzers­dor­fer Kir­che gewor­den war. Auch dar­über hin­aus sei sie eine tra­gen­de Säu­le und ver­läss­li­che Bezugs­per­son für die Geist­li­chen, Minis­tran­ten, Kir­chen­be­su­cher und Pfarr­an­ge­hö­ri­gen gewe­sen. Man habe stets gespürt, dass ihr die viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit waren und sie ihren Dienst nicht ein­fach nur als Job, son­dern als Beru­fung emp­fand, so Gaß­ler. Beson­ders hob er her­vor, dass sie ihren Dienst unauf­fäl­lig und abseits der gro­ßen Auf­merk­sam­keit ver­rich­te­te und trotz­dem oder gera­de des­we­gen immer für rei­bungs­lo­se Abläu­fe sorgte. 

Der Pfarr­ge­mein­de­rats­vor­sit­zen­de zoll­te Anni Liebl im Namen aller Pfarr­an­ge­hö­ri­gen Respekt und Aner­ken­nung für das Geleis­te­te. Mit sei­nem Dank ver­band er die bes­ten Wün­sche für die Zukunft, ins­be­son­de­re Gesund­heit. In die­sem Zusam­men­hang konn­te Gaß­ler nicht umhin, das Alter der schei­den­den Mes­ne­rin zu ver­ra­ten. Schließ­lich beein­dru­cke sie mit ihren 89 Jah­ren immer noch mit Fri­sche und unbän­di­ger Ener­gie. Ob es an der inne­ren Ein­stel­lung liegt oder viel­leicht doch am Bründl­was­ser der benach­bar­ten Kapel­le, das wis­sen wir nicht. Aber schein­bar ist es eine Art Jung­brun­nen, wenn man als Mes­ne­rin in Enzers­dorf sei­nen Dienst ver­rich­tet “, stell­te er fest. In die­sem Sin­ne darf sich auch Katha­ri­na Praml als Anni Liebls Nach­fol­ge­rin im Mes­ner­amt auf ihr neu­es Auf­ga­ben­feld freu­en. Sie darf sich jeden­falls auf Unter­stüt­zung freu­en, da ihre Vor­gän­ge­rin ankün­dig­te, auch in Zukunft als Aus­hil­fe zur Ver­fü­gung zu stehen.

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