Tiitling. Nach pandemiebedingter Pause konnte das Fronleichnamsfest in der Pfarrei St. Vitus wieder in gewohnter, traditioneller Weise mit einer Prozession gefeiert werden. Pfarrer Fabian Feuchtinger begrüßte die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen und die Gottesdienstbesucher zunächst in der Pfarrkirche St. Vitus zur Eucharistiefeier. In seiner Predigt erklärte er die Bedeutung des Festes. Viele sehen in dem Feiertag nur mehr eine willkommene Gelegenheit für einen verlängerten Wochenendurlaub, bedauerte er. Zur Verdeutlichung des eigentlichen Inhalts bediente er sich der Worte von Papst Franziskus, wonach Jesus von innen an die Kirchentüren klopfe, um dann, wenn man ihm aufmache, unter den Menschen sein zu können. In diesem Sinne lud der Pfarrer am Ende des Gottesdienstes dazu ein, den Leib Christi gemeinsam durch die Straßen zu tragen und damit auch den Segen für den ganzen Ort und dessen Bewohner zu erbitten. Bei strahlendem Sonnenschein zogen die örtlichen Vereine mit ihren Fahnen, die Ministranten, Pfarrer Feuchtinger mit dem Allerheiligsten unter dem „Himmel“ sowie die Gläubigen durch die festlich geschmückten Straßen zu den vier Altären. Dort waren von den Pfadfindern, vom Frauenbund und Gartenbauverein sowie von Familie Groll mit Helfern Blumenteppiche gestaltet worden. Dafür dankte der Geistliche nach dem Schlusssegen beim letzten Altar am Marktplatz. Ebenso sprach er den vielen anderen Helferinnen und Helfern, die bei der Vorbereitung und Durchführung wertvolle Dienste und tatkräftige Unterstützung geleistet hatten, sein herzlichstes Vergelt’s Gott aus.