Neben vielen Bestandsministranten beteiligten sich daran auch die 19 Mädchen und Jungen, die sich neu für den Dienst am Altar in der Tittlinger Kirche sowie in der Filialkirche Herz-Jesu in Enzersdorf entschieden haben. Gemeindereferent Felix Sanftleben zeigte sich bei der Begrüßung überwältigt und freute sich zusammen mit dem Pfarrer über den großen Zulauf. In die Gestaltung des Wortgottesdienstes und der Eucharistiefeier waren die jungen Messdienerinnen und Messdiener aktiv eingebunden. Im Predigtspiel erinnerten sie an den heiligen Tarcisius, den Schutzpatron der Ministranten, und setzten die Legende schauspielerisch um. Nachdem Pfarrer Feuchtinger die Neuankömmlinge gesegnet und ihnen die Ministrantenplaketten umgehängt hatte, sprachen sie ein gemeinsames Dankgebet. Dazu erhielten sie die Ministrantenzeitschrift, Weihrauch und einen Schlüsselanhänger in Form eines kleinen Weihrauchfasses. Als zusätzliche Überraschung kündigte Gemeindereferent Sanftleben einen neuen Satz Poloshirts und Sweatshirts für alle Minis an und dankte der Familie Praml für das Sponsoring. Besonderer Dank ging auch an die Eltern, die ihre Kinder mit Fahrdiensten und manchmal nötigen Motivationskünsten in ihrem neuen Amt unterstützen. Oberministrant Maximilian Schrank dankte im Namen aller Minis Gemeindereferent Felix Sanftleben für sein Engagement. Er verstehe es auch noch im 21. Jahrhundert, junge Menschen für die Kirche zu begeistern. Ohne ihn und seine Ideen hätte es sicher deutlich weniger Zuwachs gegeben, zeigte sich der Oberministrant sicher.
Vor dem Schlusssegen lud Pfarrer Feuchtinger die Minis und ihre Eltern zum gemeinsamen Mittagessen in den Pfarrsaal ein und fragte sie, ob sie denn eigentlich schon alle wüssten, wann der Dienst am Altar beendet werden könne. „Euer neues Amt habt ihr entweder, bis ihr heiratet oder so groß wie der Pfarrer seid“, meinte er augenzwinkernd und sorgte damit aufgrund seiner überdurchschnittlichen Körpergröße für Lacher.