„On Fire“ bei der Firmung 2025

Tittling Pfarrverband am 22.05.2025

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„On Fire“-sein, also Feuer und Flamme, das sind viele junge Menschen bei Konzerten der großen Pop-Ikonen wie Adele oder Taylor Swift. Große Feuerwerke und feurige Stimmung sind bei solchen Veranstaltungen üblich. Ganz anders ging es zu, als am Samstag, 3. Mai 2025, 28 Jugendliche aus unserem Pfarrverband und eine junge Frau aus dem Pfarrverband Hutthurm in der Pfarrkirche St. Martin in Neukirchen vorm Wald das Sakrament der Firmung empfingen.

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Mit eini­gen Will­kom­mens­wor­ten, stell­ver­tre­tend für die gan­ze Grup­pe, begrüß­te Sophie Mey­er den Firm­spen­der Dom­ka­pi­tu­lar Dr. Wolf­gang Schnei­der aus Pfarr­kir­chen, Pfar­rer Fabi­an Feucht­in­ger, Pfarr­vi­kar Pater Tho­mas, die Firm­pa­tin­nen und Firm­pa­ten, Fami­li­en und Freun­de. In ihren Begrü­ßungs­wor­ten ver­wies Sophie Mey­er bereits auf die drei mög­li­chen Vor­be­rei­tungs­we­ge, wel­che die Firm­lin­ge in die­sem Jahr zur Aus­wahl hat­ten. Dom­ka­pi­tu­lar Schnei­der griff in sei­ner Pre­digt das Bild eines Pop-Kon­zer­tes mit sei­nen Feu­er­wer­ken auf und stell­te her­aus, dass der Hei­li­ge Geist ent­zün­det, ohne dazu ein über­trie­be­nes Feu­er­werk zu benö­ti­gen. Eine Lang­fris­tig­keit und ein mit Wort und Tat Ein­ste­hen für die Bot­schaft Jesu“, wünsch­te Dom­ka­pi­tu­lar Dr. Schnei­der den Firm­lin­gen und eben kein schnel­les Abbren­nen“ wie ein Feu­er­werk. Bevor die Firm­lin­ge ihr Tauf­be­kennt­nis fei­er­lich erneu­er­ten, stell­te Gemein­de­re­fe­rent Felix Sanft­le­ben die Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber aus den Pfar­rei­en Neu­kir­chen, Titt­ling mit der Filia­le Witz­manns­berg und Hut­thurm nament­lich der ver­sam­mel­ten Gemein­de vor.

In einem Moment der Stil­le bete­te dann die gan­ze Gemein­de um den Hei­li­gen Geist für die Firm­kan­di­da­ten. Bei der anschlie­ßen­den Firm­spen­dung durch Gebet, Hand­auf­le­gung, Chri­samsal­bung und Frie­dens­gruß nahm sich Dom­ka­pi­tu­lar Schnei­der Zeit, um mit jedem Firm­ling ganz per­sön­li­che Wor­te zu wechseln.

Aktiv in den Got­tes­dienst ein­ge­bun­den waren die Firm­lin­ge neben den Kyrie-Rufen, Lesun­gen und Für­bit­ten auch bei der Gaben­be­rei­tung, bei der sie nicht Brot und Wein, son­dern sym­bo­lisch die ver­schie­de­nen Vor­be­rei­tungs­we­ge der Fir­mung vor den Altar brach­ten. Eine Stern­sin­ger-Kro­ne, die für den Weg der Vor­be­rei­tung durch Ver­an­stal­tun­gen der Kin­der- und Jugend­pas­to­ral stand, wur­de mit dem Dank ver­bun­den, für alle Men­schen, denen die Firm­lin­ge auf die­sem Weg der Vor­be­rei­tung begeg­net sind. Eine Scha­le mit Wein­trau­ben und eine Film­klap­pe wur­de eben­so vor den Altar gebracht. Die zwei­te Mög­lich­keit der Firm­vor­be­rei­tung gestal­te­te sich näm­lich durch einen Sinn­su­cher- und Glau­bens­kurs in der Fas­ten­zeit, bei dem die Firm­lin­ge durch Glau­bens­vi­de­os der Alpha-Kurs-Rei­he zum Gespräch über den eige­nen Glau­ben ange­regt wur­den. In gemüt­li­cher Run­de durf­te an den Aben­den aber auch nie ein Snack feh­len. Zum Schluss brach­ten die Jugend­li­chen ein Holz­boot vor den Altar, wel­ches sym­bo­lisch für die drit­te Vor­be­rei­tungs­rou­te stand. Die­se führ­te die Firm­kan­di­da­ten mit Firm­be­wer­be­rIn­nen des gan­zen pas­to­ra­len Raums an den Mond­see in Öster­reich. Vier vol­le Tage ver­brach­ten die Jugend­li­chen dort gemein­sam mit dem Team vom kirch­li­chen Jugend­bü­ro Pas­sau unter der Lei­tung von Jugend­seel­sor­ge­rin Caro­lin Ber­ger. Glau­bens­ge­sprä­che und die Zei­chen der Fir­mung, aber auch vie­le Frei­zeit-Akti­vi­tä­ten, die das Gemein­schafts­ge­fühl stärk­ten, waren auf die­sem Vor­be­rei­tungs­weg zen­tral. In der Firm­fei­er ver­ban­den sich so sym­bo­lisch nun die drei Wege wie­der miteinander.

Nach dem Schluss­ge­bet ver­teil­ten die Gefirm­ten eine Bot­schaft als Mit­gebsel an alle Got­tes­dienst­be­su­cher. Stern­wer­fer, bzw. Wun­der­ker­zen mit dem Satz Nur wer selbst brennt, kann Feu­er in ande­ren ent­fa­chen“, vom hei­li­gen Augus­ti­nus von Hip­po, soll­ten als Erin­ne­rung an die­sen beson­de­ren Tag die­nen. Am Ende des fei­er­li­chen Got­tes­diens­tes dank­te Pfar­rer Feucht­in­ger Dom­ka­pi­tu­lar Schnei­der, dem Firm­vor­be­rei­tungs­team, allen Patin­nen und Paten, den Minis­tran­ten, sowie dem Chor Hori­zont“ für die berüh­ren­de musi­ka­li­sche Gestaltung.

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