
Der Journalist Wolfgang Röhl sagte einmal: „Regensburg. Eine dieser Städte, bei denen alles stimmt. Alte Mauern, junges Volk, ein Fluss…“. Davon wollten sich unsere Pfarrverbandsministranten selbst überzeugen.
Am 23. April 2025 starteten die Minis schon in der Früh mit dem Bus Richtung Weltkulturerbe-Stadt. Vom Busparkplatz ging es für die Minis zu Fuß einmal durch die gesamte Altstadt. Beim Gang über die Steinerne Brücke, auf der Gemeindereferent Felix Sanftleben die Legende vom Brückenbau, bei der wohl auch der Teufel seine Hände im Spiel gehabt haben soll, erzählte, bot sich für alle ein toller Blick auf die Altstadt mit dem Dom.
Auf direktem Weg ging es dann weiter zur mächtigen Bischofskirche St. Peter, auf deren Stufen die Minis für eine Brotzeit rasteten. Dort stand auch schon der erste Programmpunkt an: Bei einer Führung durch das gotische Gebäude erklärte die fachkundige Domführerin vom Museum für Kinder, wie die bunten Fenster hergestellt wurden, zeigte den Minis den bekannten blauen Esel vom Regensburger Dom, begeisterte mit spannenden Erzählungen über den Teufel und seine Großmutter am Hauptportal der Kirche und lies zum Schluss unsere Minis breiter grinsen als den lächelnden Engel im Altarraum. Die Krypta mit den Bischofsgräbern durfte natürlich auch nicht fehlen. Nach dieser spannenden Führung durch die Bischofskirche von Regensburg, die durchaus mit eisigen Temperaturen glänzte, wurden unsere Minis noch „cooler“ bei einer Kugel Eis, die genüsslich am Lebensbrunnen am Kohlenmarkt verspeist wurde.
Weiter ging es dann am Marc-Aurel-Ufer entlang zum Haus der bayerischen Geschichte. Dieses wirbt selbst damit, ein Haus der Zukunft für die Geschichte der Gegenwart zu sein.
Ausgestattet mit einem Mitmachheft erkundeten die Minis die Geschichte ihrer Heimat an interaktiven Stationen und originalen Exponaten. Highlights waren dabei die „Königskrönungs-Station“, die alten Fahrzeuge bekannter bayerischer Automobilhersteller und Karl Valentins Raketenflugzeug aus dem Bühnenstück „Der Flug zum Mond“.
Auch auf dem Rückweg zum Busterminal konnte Geschichte noch einmal erfahrbar werden: mit einem Besuch der Porta Praetoria und dem Goliath-Haus. Hungrig von dem abwechslungsreichen Programm konnten die Minis den Busfahrer von einem Stopp in einem beliebten Fastfood-Restaurant überzeugen, wo der Ferien-Ausflugstag gut ausklingen konnte.